Hach, dieses feine Rezept für Porridge – Haferbrei mit Quinoa. Bestreut mit herrlichen Pistazienstücken und gerösteten Kokosflocken und in Kombination mit der Süße von Honig und Datteln hat es das Zeug zum perfekten Frühstück. Der Clou: die sagenumwobenen Effekte eines edlen japanischen Superfoods: dem Grüntee Matcha.

Ja, die Matcha-Welle hat inzwischen auch Europa erfasst. Ursprünglich stammt der Grüntee Matcha aus China, wo er wegen seiner heilsamen Wirkung Anwendung in der traditionellen chinesischen Medizin fand. So schützen die im Tee enthaltenden Antioxidanzien Körperzellen vor Schadstoffen, im Übrigen wird Matcha nachgesagt, dass es beim Abnehmen unterstützt und wirksam Müdigkeit vertreibt. Neben dem sehr hochpreisigen Matcha-Pulver gibt es im Handel Grüntee mit 5 bis 10 % Matcha, das bei diesem Rezept zum Einsatz kam. Zum Herantasten an das Superfood keine schlechte Alternative, denke ich, denn:

Dieses Porridge erntete sogar von meinen (btw sehr, sehr wählerischen) Kindern Zuspruch mit der Bitte: “Machst du das noch mal wieder?”. Eine intern als größte Tauglichkeitsauszeichnung zu verstehenden Anfrage, der ich gerne nachkomme. Ist das Quinoa gekocht, sind die wenigen Zutaten ratzfatz verrührt, aufgekocht und fertig ist das Frühstück. Eine denkbar einfache Zubereitung (ebenso einfach wie dieses Pumpkin Hummus – auch eine köstliche Frühstücksidee), die schnell geht und damit morgens schon glücklich macht.

Erst recht, wenn es dann ans Genießen geht: warmes süßes Porridge mit einer exotisch herben Note, obenauf feine Kerne, dazu der Duft nach geröstetem Kokos in der Luft – für mich ein idealer Beginn des Tages.

Du entscheidest hier übrigens ganz nach Geschmack wieviel Matcha du verwendest, ob reines hochwertiges Matchapulver oder einen Grüntee mit kleinem Matchaanteil oder ob du ganz darauf verzichtest. Das Porridge schmeckt nämlich ebenso ausgezeichnet ohne den chinesischen Einfluss.

Lässt sich dieses Rezept für Porridge – Haferbrei mit Quinoa variieren?

Ganz nach Lust und Laune sind für dieses Porridge diverse Variationen denkbar. Zum Beispiel

• anstatt des Matchas Zimt, einen Löffel Mandel- oder Cashewmus in den Haferbrei rühren.
  
• auf das fertige Porridge Kürbis- oder Sonnenblumenkerne, gehackte Mandeln oder Bananenscheiben geben.
  
• Rosinen, getrocknete Pflaumen oder Feigen zum Porridge geben, auch Kokoschips oder -flocken direkt in das Porridge gerührt, stell ich mir fabulös vor.
  
• die Milch durch Kokos- oder Mandelmilch ersetzen.

Rezept für Porridge – Haferbrei mit Quinoa und Matcha

Zutaten:

Für das Porridge:

• 110 g Quinoa
• 50 g Haferflocken (ich präferiere hier feine Haferflocken)
• 20 g Sonnenblumenkerne
• Salz
• 210 ml Milch
• 1 – 1,5 TL Matcha-Grüntee
• 1 großen EL Honig
• 2 Datteln
• etwas Vanilleextrakt

Für das Topping:

• 1/2 EL gehackte Pistazien
• 2 EL Kokosflocken

Zubereitung:

1. Für das Porridge Quinoa in 220 ml Wasser aufkochen und 10 Minuten bei milder Hitze offen köcheln lassen. Bei Bedarf noch etwas Wasser zugießen.
   
2. Haferflocken, Sonnenblumenkerne, eine Prise Salz, Milch und den Matcha-Grüntee zugeben und alles weitere 5 Minuten köcheln lassen.
3. Die Datteln grob hacken und zusammen mit Honig und etwas Vanilleextrakt nach Geschmack unter das Porridge rühren.
   
4. Für das Topping die Kokosflocken in einer Pfanne ohne Fett erhitzen und unter rühren leicht bräunen.
   Vorsicht: Es passiert schnell, dass die Kokosflocken anbrennen.
5. Das Porridge mit gehackten Pistazien und gerösteten Kokosflocken bestreuen.

Hab ein genussvolles Frühstück und einen feinen Tag.

Wenn du das Rezept ausprobiert hast, freue ich mich sehr über deine Meinung und zeig mir gerne ein Foto auf Instagram (am besten über @hejgredelin oder #gredelin, damit ich es entdecke).